(Motorsport-Total.com) – Yamaha hat in diesem Jahr zwar die meisten Rennen gewonnen, doch wirklich zufrieden war man nicht. Zu unkonstant waren die Leistungen der vier Fahrer.
Zudem war am Ende Franco Morbidelli mit einer älteren M1-Version stärker als das Trio mit dem 2020er-Modell. Valentino Rossi stand einmal als Dritter auf dem Podest. Ansonsten fiel seine Ausbeute mager aus.
„Natürlich bin ich nicht zufrieden. Es war eine schwierige Saison. Ich habe nicht viele WM-Punkte gesammelt“, sagt er zu WM-Platz 15. „Nach Jerez 2 bin ich einige gute Rennen gefahren, aber leider sind mir keine weiteren Podestplätze gelungen.“
„Es gab aber gute Momente wie Misano 1. Dort hat mich Mir leider in der letzten Runde besiegt“, erinnert Rossi, dass er dort nur knapp das Podium verpasst hat. „Ich hatte ein gutes Rennen, Franco hat dort vor ‚Pecco‘ gewonnen. Luca und ‚Bez‘ haben in der Moto2 einen Doppelsieg gefeiert. Es war ein guter Tag für unsere Akademie.“
Im nächsten Jahr ist Rossi im Petronas-Team Teamkollege von Morbidelli. Auch dann wird Morbidelli eine ältere Spezifikation fahren als Rossi. „Das Problem ist“, sagt Rossi, „dass wir am Ende der Saison nicht wissen, ob das neue Motorrad besser als das alte ist.“
Das Problem liegt im Kern
„Jeder Fahrer hat seine eigene Meinung dazu, aber das Problem liegt im Kern. Das neue Motorrad ist nie so gut wie das alte. In den vergangenen Jahren hat sich die MotoGP sehr verändert. Unsere Konkurrenz hat große Fortschritte gemacht, wenn man an KTM und Suzuki denkt.“
„Das technische Level ist sehr hoch. Es wird viel Geld ausgegeben und es gibt viele Ingenieure. Die Konkurrenz hat einen Gang hochgeschaltet. Wenn man durch die Boxengasse geht, dann sieht man viele Leute – viele neue Leute.“
Text von Gerald Dirnbeck, Co-Autor: Matteo Nugnes
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