(Motorsport-Total.com) – MotoGP-Champion Francesco Bagnaia hat sich beim zurückliegenden Rennen in Le Mans doch schwerer verletzt als angenommen.
Bei der Kollision mit Aprilia-Pilot Maverick Vinales verletzte sich Bagnaia am rechten Knöchel und zog sich dabei eine Fraktur zu. Diese wurde erst bei der jüngsten Untersuchung in Italien entdeckt. Bagnaia entschied sich zu einer weiteren Untersuchung, weil er nach wie vor Schmerzen spürte.
„Da Bagnaia nach dem Sturz beim Frankreich-Grand-Prix am vergangenen Sonntag nach wie vor Schmerzen im rechten Knöchel spürte, entschied er sich, weitere Untersuchungen im Medical Center in Misano durchführen zu lassen“, heißt es in einer Mitteilung von Ducati sieben Tage nach dem Vorfall.
„Dabei wurde eine kleine Fraktur des Sprungbeins diagnostiziert. Diese kleine Verletzung wird Bagnaia nicht von der Teilnahme beim Italien-Grand-Prix abhalten, der in drei Wochen in Mugello stattfinden wird“, ist Ducati überzeugt.
„‚Pecco‘ wird intensiv an seiner Genesung arbeiten, um für seinen Heim-Grand-Prix perfekt vorbereitet zu sein“, teilt Arbeitgeber Ducati eine Woche nach dem Vorfall beim MotoGP-Rennen in Le Mans mit.
Trotz des Sturzes beim fünften Grand Prix der laufenden MotoGP-Saison führt Bagnaia die Meisterschaft weiterhin an. Doch der Vorsprung auf Ducati-Markenkollege und Landsmann Marco Bezzecchi, der in Le Mans zum zweiten Mal ein MotoGP-Rennen gewinnen konnte, schrumpfte durch den Ausfall in Le Mans auf nur noch einen Punkt.
Die Tage nach dem Rennen in Frankreich waren für Bagnaia nicht nur auf Grund der Fraktur im Knöchel anstrengend. Die kontroverse Debatte über seine Aussagen zur Situation der Satelliten-Bikes in der MotoGP entwickelte an den Tagen nach dem Grand Prix eine große Eigendynamik, auf die Bagnaia mit einer Stellungnahme reagierte.
Text von Sebastian Fränzschky
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