(Motorsport-Total.com) – Die Reise nach Magny-Cours hat sich für Jonas Folger nicht gelohnt.
Der Bonovo-BMW-Pilot verpasste in allen drei Rennen die Punkteränge. Nach Platz 16 im Rennen am Samstag kam Folger auch am Sonntag nur auf Position 16 ins Ziel. Das Sprintrennen beendete der Deutsche auf Platz 18.
„Heute war ein weiterer schwieriger Tag für uns“, bilanziert Folger, der im zweiten Rennen knapp 50 Sekunden auf Sieger Toprak Razgatlioglu verlor. „Wie bereits am Samstag konnte ich mit vollem Tank am Kurveneingang nicht die Linie halten und dadurch zu Rennbeginn nicht attackieren.“
„Ich muss jetzt rausfinden, was ich fahrerisch anders machen muss, damit ich die BMW besser bewegen kann. Nun gilt es für uns, alles zu analysieren. Ich muss sehen, was ich an mir verbessern kann und dann geht es in Barcelona hoffentlich bergauf“, kommentiert der BMW-Pilot.
Teammanager Michael Galinski kann seine Enttäuschung nicht verbergen: „Nach Navarra, wo es recht gut lief, hatten wir uns für dieses Wochenende schon etwas mehr versprochen, aber es bleibt weiterhin zäh. Wir versuchen alles, um Jonas das nötige Vertrauen zum Motorrad zu geben, dass er damit besser zurechtkommt, aber da sind auch unsere Mittel irgendwann begrenzt.“
„Es war solide, aber wir wollen schon weiter in Richtung Punkteränge bis Top 10“, bemerkt Folgers Teammanager und hofft auf baldige Fortschritte: „Barcelona sollte Jonas wieder sehr gut liegen, das motiviert ihn zusätzlich. Wir hatten auch einen guten Test dort und müssen einfach nach vorne schauen.“
Teambesitzer Jürgen Röder versucht, das Positive zu sehen: „In den Rennen sehen wir schon einen Aufwärtstrend. Das Potenzial des Motorrads erlaubt es uns, andere Fahrer zu überholen. Leider kommen wir dann immer erst in der zweiten Hälfte des Rennens dazu, wo oft viele der anderen Fahrer schon zu weit weg sind. Nichtsdestotrotz bin ich guter Dinge, dass wir in Barcelona wieder besser performen können.“
Text von Sebastian Fränzschky
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