Superbike-WM-Pilot Nicky Hayden beobachtet das Geschehen in der MotoGP auch nach seinem Abschied vom Grand-Prix-Sport sehr aufmerksam.
Der US-Amerikaner verließ die Königsklasse im vergangenen Winter, ist aber nach wie vor ein Fan der Serie. Im Rahmen des 8-Stunden-Rennens von Suzuka sprach Hayden über den Kampf um den WM-Titel und erklärt, wem er die Meisterschaft am meisten gönnt.
Aktuell führt Marc Marquez die WM-Wertung mit 170 Punkten an. Weltmeister Jorge Lorenzo sammelte bei den ersten neun Rennen 122 Zähler, Valentino Rossi kommt auf 111 Punkte. „Vale ist schnell und ich hoffe, dass er zurückschlagen kann und den Titel holt. Er musste einige Rückschläge verkraften, bei denen ihm das Glück fehlte. Das verdeutlicht aber, wie eng es in der MotoGP zugeht“, bemerkt Hayden gegenüber ‚MCN‘.
„Man wäre dumm, wenn man behaupten würde, Marc hätte die Meisterschaft sicher. In der zweiten Saisonhälfte wird es stressiger und die Dinge können sich sehr schnell ändern“, betont Hayden und verweist auf die vielen aufeinanderfolgenden Rennwochenenden, bei denen das Pendel schnell umschlagen kann.
Doch 48 Punkte Vorsprung auf Lorenzo und 59 Punkte Vorsprung auf Rossi könnten bei weiteren Fehlern der Yamaha-Piloten bald zu einer Vorentscheidung führen. „Es ist ein starkes Fahrerfeld. Es kann unvorhersehbar und verrückt zugehen. Man muss sich nur die beiden vergangenen Rennen anschauen. Ich denke, deswegen lieben wir den Sport“, bemerkt Hayden.
Text von Sebastian Fränzschky
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