Markus Reiterberger - © LAT

© LAT – Markus Reiterberger kämpfte am Sonntag mit der Technik und seinen Reifen

(Motorsport-Total.com) – Das Rennwochenende in Aragon begann für BMW-Pilot Markus Reiterberger sehr vielversprechend.

In den Trainings fuhr der Deutsche gute Zeiten und bestätigte in der Superpole am Samstag, dass er deutlich konkurrenzfähiger unterwegs ist als bei den Rennwochenenden in Australien und Thailand. Das erste Top-10-Ergebnis der Saison schien nur noch Formsache zu sein, doch das Glück meinte es mit Reiterberger nicht gut.

In Lauf eins stürzte Reiterberger bereits vor der ersten Kurve und hatte Glück, sich nicht verletzt zu haben. „Nach meinem Sturz gestern war ich mir nicht sicher, wie es mir am Sonntag geht, aber ich war am Morgen wieder fit und auch beim Medical Check hat man mir grünes Licht gegeben“, kommentiert er.

„Im Warm-up habe ich mich wirklich super gefühlt und konnte acht bis zehn richtig schnelle Runden fahren. Somit war ich bereit fürs Rennen. Wir haben dann für das Superpole-Rennen noch etwas an der Übersetzung geändert, weil der Wind so stark wurde und wir mit Windschattenduellen gerechnet haben. Das hat sich auf den ersten Runden nicht schlecht angefühlt“, berichtet der Obinger.

Doch dann strandete der BMW-Pilot mit einem Defekt. „Plötzlich habe ich eine Warnung im Cockpit bekommen, auch Geräusche gehört, und musste das Motorrad abstellen“, bemerkt er. „Das war natürlich ärgerlich, weil das Startplatz elf für das zweite Rennen bedeutete.“

Und auch im zweiten Rennen lief es nicht nach Plan. „Mein Start war normal, aber wieder ist mir ein anderer Fahrer, diesmal Michael van der Mark, in den Lenker gefahren. Ich konnte gerade noch einen weiteren Sturz verhindern“, erklärt Reiterberger.

„Ich habe mich davon wieder erholt, hatte aber dann zweimal massive Highsider, die ich zum Glück auch noch abfangen konnte. Irgendetwas hat nicht gestimmt, ich denke, bin mir aber nicht sicher, dass es ein Problem mit den Reifen war“, grübelt Reiterberger, der am Ende 15. wurde. Durch die Probleme wuchs der Rückstand auf 1:39 Minuten an.

„Jedenfalls war es unmöglich, so zu fahren, und ich wollte nur noch die Punkte ins Ziel retten. Jetzt analysieren wir, was los war, arbeiten weiter und starten in Assen wieder durch“, kommentiert der Superstock-Champion, der als WM-15. zur vierten Station der WSBK-Saison 2019 reist.

Text von Sebastian Fränzschky

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