Yonny Hernandez war einer der Abwesenden im zweiten Rennen der Superbike-WM in Phillip Island.
Der Pedercini-Kawasaki-Pilot erlitt Verletzungen bei seinem Sturz am Samstag und bekam von den Ärzten an der Rennstrecke keine Starterlaubnis. Zwar fuhr er seine Kawasaki ZX-10RR im Warm-up einige Runden lang, er wurde allerdings schnell von seinen Schmerzen gebremst. Weitere Untersuchungen sollen nun folgen.
„Das ist sehr schade“, ist der 29-Jährige enttäuscht. „Ich habe probiert, am Vormittag zu fahren, aber die Schmerzen waren zu stark“, gibt er zu. Nach seinem Medizin-Check war für den Kolumbianer bereits klar, dass er an seinem zweiten Rennen der Superbike-WM nicht teilnehmen können wird. Das Startverbot der Ärzte hat er respektiert. Hernandez wird nun in einem Krankenhaus in Madrid untersucht. Auch ein MRT-Scan soll angefertigt werden.
„Ich hoffe, dass sie nichts entdecken werden und ich mit der Vorbereitung für das nächste Wochenende in Thailand beginnen kann“, denkt der Kawasaki-Pilot bereits an die nächste Station. Teammanager Lucio Pedercini ist aufgrund der verlorenen Punktechance enttäuscht, allerdings kann er das Nichtantreten seines Piloten verstehen. „Es wäre keine gute Idee gewesen, ihn ins Rennen zu schicken.“
Pedercini zeigt sich außerdem aus einem weiteren Grund enttäuscht: „Der Unfall war nicht sein Fehler, manchmal passiert das im Racing eben.“ Denn Hernandez flog im ersten Rennen deshalb ab, weil sein Pirelli-Hinterreifen explodierte. Die Belastungen waren nach 22 Runden wohl zu groß geworden, daher zog der italienische Hersteller die Konsequenzen: Am Sonntag mussten alle Piloten zu einem Pflichtboxenstopp an die Box kommen. „Bis zu seinem Crash war ich glücklich, da wir Fortschritte machen konnten“, so der Teammananger. Er hofft ebenfalls auf eine schnelle Genesung seines Fahrers.
Text von Maria Reyer
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