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© LAT – Jonathan Rea holte sich seine erste Pole in Jerez

(Motorsport-Total.com) – Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) sicherte sich bei der Superbike-WM-Rückehr nach Jerez die Pole-Position.

Der Brite fuhr 0,036 Sekunden schneller als WM-Leader Alvaro Bautista (Ducati). Routinier Marco Melandri (Yamaha) komplettiert die erste Startreihe. GRT-Teamkollege Sandro Cortese stürzte in der Superpole und wurde auf die neunte Position durchgereicht. Markus Reiterberger (BMW) beendete die Superpole auf der 14. Position.

Vor der Superpole war Bautistas 1:39.150er-Zeit aus dem FT3 (zum Ergebnis) die schnellste Runde des Wochenendes. Beim bisher letzten WSBK-Event in Jerez vor zwei Jahren konnte sich Marco Melandri mit seiner Ducati Panigale R in 1:38.960 Minuten die Pole-Position sichern.

Zu Beginn der Superpole schob sich Yamaha-Pilot Alex Lowes an die Spitze. Der Brite war der erste Fahrer mit einer 1:38er-Runde. Die Uhr blieb bei 1:38.972 Minuten stehen. Und auch Yamaha-Markenkollege Sandro Cortese startete gut in die 25-minütige Session und übernahm mit einer 1:39.219er-Zeit die zweite Position vor Weltmeister Jonathan Rea.

Bautista war der zweite Fahrer mit einer 1:38er-Runde. Der Spanier verpasste Lowes‘ Zeit um 0,023 Sekunden und verdrängte Cortese von der zweiten Position. Rea kam zeitig in die Box und startete einen zweiten Versuch mit Rennreifen. Die Reihenfolge nach zehn Minuten: Lowes vor Bautista, Cortese und Rea. Barni-Pilot Michael Ruben Rinaldi komplettierte die Top 5. BMW-Pilot Markus Reiterberger fand sich nur auf der 14. Position wieder.

Jonathan Rea übernimmt die Spitze, Sandro Cortese stürzt
Rea schob sich im zweiten Stint mit einer 1:38.743er-Runde an die Spitze und unterbot Lowes‘ Zeit um 0,229 Sekunden. Somit fuhr Rea bereits mit dem Rennreifen schneller als der bestehende Pole-Rekord von Melandri. Und auch Yamaha-Pilot Michael van der Mark steigerte sich. Der Holländer übernahm mit einer 1:39.133er-Runde die vierte Position.

Cortese stürzte kurz nach der Halbzeit in Kurve 6, konnte seine Yamaha aber wieder an die Box des GRT-Teams steuern. Der Supersport-Weltmeister befand sich auf Bestzeitkurs, verlor am Eingang der Rechtskurve aber die Kontrolle über seine R1. Vor dem finalen Versuch mit dem Qualifying-Reifen führte Rea die Wertung vor Lowes, Bautista, van der Mark und Cortese an.

Lowes war der erste Fahrer, der mit dem weichen Qualifying-Reifen eine Zeit notierte. Der Yamaha-Pilot fuhr 0,009 Sekunden schneller als Rea mit dem Rennreifen und übernahm die Spitze. Eine zweite schnelle Runde war mit dem weichen Hinterreifen nicht möglich. Somit hatte Lowes bereits vier Minuten vor dem Ende der Superpole sein Pulver verschossen.

Drei bekannte Namen in Reihe eins
Auch die anderen Fahrer gingen mit dem gelb markierten Qualifying-Reifen auf die Strecke. Erneut fuhren die Kawasaki-Werkspiloten im Formationsflug. Rea zog Teamkollege Leon Haslam hinter sich. Der Weltmeister war mit deutlichen Sektorbestzeiten auf Pole-Kurs. Die Uhr blieb bei 1:38.247 Minuten stehen. Die Zeit sollte unerreicht bleiben. Zum Vergleich: Yamaha-Pilot Fabio Quartararo sicherte sich im Mai mit einer 1:36.880er-Zeit die Pole-Position für das MotoGP-Rennen.

Bautista scheiterte um 0,036 Sekunden an Reas Bestzeit und schob sich auf Platz zwei. Dahinter überraschte Yamaha-Pilot Marco Melandri, der sich auf Platz drei schob und nur 0,251 Sekunden langsamer fuhr als Rea. Die neuen Yamaha-Teile zeigten ihre Wirkung.

Lowes wurde bis auf die vierte Position durchgereicht. Er teilt sich die zweite Startreihe mit seinen Landsmännern Leon Haslam (Kawasaki) und Tom Sykes (BMW). Sandro Cortese wurde bis auf die neunte Position durchgereicht und steht mit Michael van der Mark und Jordi Torres in Reihe drei. Chaz Davies wurde nur Zwölfter, Markus Reiterberger muss von Startplatz 14 in Lauf eins starten.

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Text von Sebastian Fränzschky

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