Melandri ist WM-Zweiter und liegt 74 Punkte hinter Carlos Checa (Althea-Ducati). An den verbleibenden drei Rennwochenenden werden noch 150 Zähler vergeben. Das Ziel ist für Melandri klar: Er will die WM-Entscheidung herauszögern und seinen italienischen Fans eine gute Show bieten. „Imola ist eine weitere Strecke, die ich nicht kenne. Das letzte Mal war ich vor über zehn Jahren dort“, sagt der 29-Jährige. „Das beunruhigt mich aber nicht, weil ich auch auf anderen neuen Kursen gut unterwegs war.“
„Hoffentlich gelingen mir auch in Imola gute Ergebnisse. Die beiden Testtage in Misano sind gut verlaufen. Wir nahmen Änderungen am Bremssystem vor. Damit hatte ich nämlich mehrmals in dieser Saison zu kämpfen. Nun habe ich mehr Vertrauen auf dem Motorrad gewonnen. Es werden interessante Rennen, weil Checa die WM gewinnen kann. Ich werde 100 Prozent geben, damit ich das Titelrennen offen halten kann, aber es wird nicht leicht.“
Auch sein Teamkollege Eugene Laverty rechnet sich einiges aus. „Frisch von den erfolgreichen Testfahrten kommen wir mit einem Hoch nach Imola. In den letzten beiden Jahren hatte ich allerdings auf dieser Strecke zu kämpfen“, erinnert sich der Ire an seine Zeit in der Supersport-Klasse zurück. „Ich glaube aber, dass ich es im Vorjahr geschafft habe, obwohl ich am Ende gestürzt bin.“
„Ich bin sehr aufgeregt, die Strecke mit dem Superbike zu probieren. Das Motorrad ist so kraftvoll, dass es sich sicher wie ein anderer Kurs anfühlen wird. Es kann sehr interessant werden, weil die WM-Entscheidung fallen könnte. Checa wird stärker denn je sein, weil er den Titel klarstellen will. Ich glaube aber, dass die Yamahas ebenfalls einen starken Kampf zeigen werden.“
Text von Gerald Dirnbeck
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