(Motorsport-Total.com) – Bei Yamaha herrscht nach dem Gewinn der Superbike-WM Jubelstimmung.
Erst zum zweiten Mal gelang es Yamaha, in der WSBK die Fahrermeisterschaft zu gewinnen. Ben Spies bescherte Yamaha 2009 den ersten WSBK-Erfolg.
Toprak Razgatlioglu stellte zwölf Jahre später den lang ersehnten zweiten Titel sicher.
Projektleiter Andrea Dosoli wusste von Beginn an, dass Toprak Razgatlioglu ein besonderer Fahrer ist. „Ich erinnere mich gut an die Aussage, dass er sich für Yamaha entschied, weil Yamaha seit Ben Spies im Jahr 2009 keine Meisterschaft gewinnen konnte. Er wollte der nächste Champion mit Yamaha sein. Das bedeutete mir sehr viel“, erklärt Dosoli.
„Es war eine fantastische Saison. Wir feierten das Triple: Fahrertitel, Herstellertitel und Teamtitel. Das bedeutet uns sehr viel. Wir haben einen langen Weg hinter uns, seitdem wir 2016 ins WSBK-Paddock zurückgekehrt sind“, bemerkt der Yamaha-Projektleiter.
„Mit Toprak haben wir einen tollen Fahrer. Er ist ein Fahrer, der immer 100 Prozent gibt. Während der kompletten Saison hat er nicht einen einzigen Fehler gemacht“, staunt Dosoli. „Wenn er keine Punkte sammelte, dann war das Team dafür verantwortlich.“
„Toprak leitete unsere Leute mit seinen Feedbacks und erklärte, wie sie das Motorrad entwickeln müssen. Sie konzentrierten sich auf das, was sich Toprak wünschte“, berichtet der Yamaha-Manager. Doch die R1 funktionierte in diesem Jahr nicht nur in Kombination mit Razgatlioglu.
Auch WSBK-Rookie Andrea Locatelli hinterließ als WM-Vierter einen starken Eindruck und trug maßgeblich dazu bei, die Teamwertung zu gewinnen. Und auch in den nationalen Serien war Yamaha erfolgreich. Mit der R1 konnten in der BSB und in der MotoAmerica die beiden wichtigsten nationalen Titel sichergestellt werden.
Text von Mario Fritzsche
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