© Yamaha - Cal Crutchlow - hier in der Superbike-WM 2010 - steigt 2011 in die MotoGP-WM ein

Cal Crutchlow ist bester Dinge. Der britische MotoGP-Debütant hatte sich im Dezember einer Operation an der Schulter unterzogen, absolvierte unlängst aber ein längeres Trainingslager in Nordamerika. Dort beschäftigte sich Crutchlow intensiv mit Radfahren, möchte vor den ersten Wintertests in Malaysia allerdings nicht riskieren, sich weitere Verletzungen zuzuziehen.

„Alles lief prima“, berichtet der 25-Jährige bei ‚MotoGP.com‘ von seinen jüngsten Erlebnissen. „Ich war zwölf Tage lang mit dem Fahrrad unterwegs und legte dabei über 1.100 Kilometer zurück. Das ist eine gute Fitnessbasis für den Saisonstart. Radfahren ist ohnehin eine meiner Leidenschaften. Es war großartig, bei diesem tollen Wetter an die frische Luft zu kommen“, gibt Crutchlow zu Protokoll.

„Das half mir darüber hinaus bei meiner Schulter. Sie tut noch ein bisschen weh, weil ich zuletzt viel trainiert habe. Die Ärzte sagen mir, dass man den Arm normalerweise für acht bis zwölf Wochen in der Schlinge tragen muss. Ich nahm meine nach drei Wochen schon wieder ab“, gesteht der MotoGP-Aufsteiger. „Wir sind da wirklich ans Limit gegangen, aber das tun Motorradfahrer nun einmal.“

„In Sepang werde ich zwar noch nicht bei einhundert Prozent sein, aber hoffentlich geht es dort ein wenig besser. Das wären gute Nachrichten für mich“, meint Crutchlow, der sich in den kommenden Tagen betont ruhig verhalten möchte. „In meiner Garage zuhause stehen Motocross- und Enduro-Maschinen, aber ich will jetzt nicht meine Genesung aufs Spiel setzen“, hält der Yamaha-Pilot fest.

„Ich möchte auch nicht mit Zweifeln im Gepäck nach Malaysia reisen. Daher lasse ich es einfach sein“, meint Crutchlow und merkt im Hinblick auf die in Kürze beginnenden Probeeinheiten an: „Wir werden die Testfahrten in Sepang dazu nutzen, mich vollkommen auf das MotoGP-Bike einzustellen. Es ist einfach so anders. Außerdem muss ich natürlich diese Rennstrecke kennen lernen.“

„Ich saß nun schon einige Monate lang nicht mehr im Sattel und muss wohl erst wieder herausfinden, wie alles funktioniert. Das ist das Hauptziel“, erläutert der britische Youngster. „Beim zweiten Test können wir uns dann weiteren Dingen widmen und etwas optimistischer zu Werke gehen. Bis dahin vergehen noch einmal drei Wochen. Dann sollte es meiner Schulter noch etwas besser gehen.“

Text von Stefan Ziegler

Motorsport-Total.com
Quelle, Infos, Hintergrundberichte und Fotos auf: » www.motorsport-total.com

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