Maverick Vinales, Valentino Rossi - © Yamaha

© Yamaha – Hat Maverick Vinales seinen Teamkollegen auch in Argentinien im Griff?

Das Yamaha-Werksteam reist nach dem Erfolg beim Saisonauftakt in Katar mit breiter Brust zur zweiten Station.

Maverick Vinales und Valentino Rossi dürften auch beim Argentinien-Grand-Prix zwei heiße Kandidaten für Top-3-Ergebnisse sein. Der Kurs lag der M1 in der Vergangenheit. Rossi sicherte sich 2015 den Sieg und wurde von den argentinischen Fans leidenschaftlich gefeiert.

Doch nach der souveränen Vorstellung von Vinales in Katar muss Rossi hart kämpfen, wenn er das interne Kräfteverhältnis wieder zu seinen Gunsten umdrehen möchte. „Es war kein einfacher Start in die Meisterschaft. Wir haben während der Tests sehr hart gearbeitet, doch erst im Laufe des Rennwochenendes konnten wir einige Dinge in den Griff bekommen, vor allem im Bereich der Front“, blickt Rossi zurück.

Der dritte Platz war nach den enttäuschenden Testfahrten eine Überraschung. „Das Rennen verlief sehr gut und ich war froh, auf dem Podium zu stehen. Nun geht es nach Argentinien. Das ist ein Kurs, den ich sehr mag. Ich freue mich, dorthin zu reisen. Ich hoffe, dass sich der Asphalt in einem guten Zustand befindet, denn im vergangenen Jahr war es schwierig für uns. Wir versuchen, besser zu arbeiten und versuchen, wieder auf dem Podium zu stehen“, so Rossi.

Vinales steht durch den Sieg in Katar noch stärker unter Druck. Erstmals reist der junge Spanier als MotoGP-WM-Leader zu einem Grand Prix. „Nach dem tollen Rennen in Katar bin ich richtig gespannt darauf, an diesem Wochenende in Termas de Rio Hondo wieder auf meine M1 zu steigen. Nun stehen wir vor der großen Herausforderung, weiterhin gute Ergebnisse einzufahren“, weiß der WM-Leader.

„Katar war lediglich das erste von 18 Rennen. Ich spüre ein bisschen den Druck, weil das Niveau meiner Gegner sehr hoch ist. Doch das motiviert mich zusätzlich, weiterhin hart zu arbeiten“, bemerkt Vinales und betont: „Wir müssen vorsichtig sein, Schritt für Schritt und Rennen für Rennen vorgehen.“

Text von Sebastian Fränzschky

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