Andrea Dovizioso - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Am Ende verlor Dovizioso das Duell mit Luca Marini um Platz 13

(Motorsport-Total.com) – Sowohl Fabio Quartararo und Franco Morbidelli als auch Andrea Dovizioso hatten beim ersten MotoGP-Rennen auf dem Losail-Circuit in Katar Probleme mit hohem Reifendruck.

Als einziger Yamaha-Fahrer schaffte es Quartararo als Neunter in die Top 10. Morbidelli kam als Elfter ins Ziel und Dovizioso als 14.

2018 und 2019 hat Dovizioso als Ducati-Fahrer das Nachtrennen in Katar gewonnen. Nun hatte er mit der Yamaha 27 Sekunden Rückstand. Auch er war überrascht über den zu hohen Reifendruck im Rennen und meinte ernüchtert, dass es „keine Antworten“ darauf gibt.

„Zu Beginn des Rennens gab es Probleme mit dem Druck im Vorderreifen“, berichtet Routinier Dovizioso. „Irgendetwas ist passiert. Yamaha muss das verstehen. Alle Yamaha-Fahrer hatten dieses Problem. Das Vorderrad hat an seltsamen Stellen blockiert. Ich habe das nicht verstanden.“

„Zweimal ist mir das Vorderrad weggerutscht und ich musste neben die Strecke fahren. Dann habe ich den Reifendruck gesehen. Das war schon zu Beginn der Fall und es war sehr, sehr schlecht. Ich habe sehr viel verloren.“

„Als ich dann alleine war, konnte ich normaler fahren. Meine Rundenzeiten wurden akzeptabel – 1:55,5 und 1:55,4. Das war nicht schnell, aber akzeptabel. Aber ich war wirklich weit zurück. Der Hinterreifen war auch am Ende. So wie man die Yamaha jetzt fahren muss, ist das aber normal.“

„Wenn man Schwierigkeiten mit dem Vorderreifen hat und man nicht den Kurvenspeed fahren kann, dann nutzt man den Hinterreifen viel mehr in Schräglage“, erklärt der dreimalige MotoGP-Vizeweltmeister. „Das kann man aber nicht machen, weil man sonst den Reifen abfährt.“

Quartararo verglich seine Probleme mit dem zu hohen Druck im Vorderreifen mit Aragon 2020, als er nicht einmal WM-Punkte sammeln konnte. Hat Yamaha für das Nachtrennen schlichtweg den falschen Reifendruck gewählt? Dovizioso ist sich nicht sicher.

„Ich habe keine gute Antwort, weil sie das erst studieren müssen. Sie haben Ideen“, meint der 35-Jährige. „Aber das war nicht das Problem, es hat die Probleme nur verstärkt. Es war sehr schlecht, vor allem das Gefühl zu Rennbeginn. Wir müssen das verstehen und besser managen.“

Text von Gerald Dirnbeck

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