Jorge Lorenzo - © Yamaha

© Yamaha – Jorge Lorenzos Zeit war am zweiten Tag in Sepang nicht zu unterbieten

Kühleres Wetter und Wolken begrüßten die Piloten der MotoGP zum zweiten Testtag in Sepang. Deswegen purzelten bereits am Anfang der Session die Zeiten im Vergleich zum Mittwoch, bevor gegen Mittag wieder die brütend heiße Sonne Einzug hielt und sich dadurch kaum Verbesserungen erzielen ließen. Und so war es Jorge Lorenzo, dessen frühe Bestmarke von 1:59,963 Minuten zur Tagesbestzeit reichte.

Der Spanier probierte wie Teamkollege Valentino Rossi, der mit sieben Zehntelsekundenrückstand Sechster wurde, neue Komponenten und Elektronikeinstellungen an seiner Yamaha aus und konnte sich gegenüber seiner Zeit am Mittwoch um mehr als eine halbe Sekunde steigern. Die Zeit von Lorenzo war gleichzeitig die bislang schnellste der Testwoche und knackte als einzige die Zwei-Minuten-Marke.

Andrea Dovizioso war mit seiner Ducati nah dran und verpasste diese Schallgrenze um gerade einmal 15 Tausendstel. Auch der Italiener fuhr seine schnellste Zeit ganz früh am Tag und lag zeitweise sogar in Führung. Teamkollege Andrea Iannone fuhr gar eine Sekunde schneller als am Vortag und schob sich vor Rossi auf Rang fünf.

Im Ducati-Sandwich machten sich heute die beiden Werks-Honda breit. Der Vortagesschnellste Marc Marquez war eine gute Zehntelsekunde schneller als sein Teamkollege Dani Pedrosa und landete vor ihm auf Rang drei. Pedrosa war heute erneut mit drei Versionen seiner RC213V unterwegs, Marquez hat sich hingegen bereits auf zwei Motorräder beschränkt.

Hinter den großen Sechs hatte Pol Espargaro auf Rang sieben bereits eine Sekunde Rückstand auf Lorenzo. Zudem hatte der Tech-3-Pilot eine Schrecksekunde zu überstehen, als er gegen Ende des Tages in Kurve neun stürzte, nachdem er bereits am gestrigen Tag einen Unfall erlebt hatte. Hinter ihm landete Cal Crutchlow auf seiner LCR-Honda auf Rang acht vor Espargaros Teamkollege Bradley Smith, der weiterhin mit seiner Knöchelverletzung zu kämpfen hat.

Stefan Bradl wurde erneut bester Open-Pilot. Der Deutsche landete auf seiner Forward-Yamaha knapp außerhalb der Top 10 und musste sich mit dem 2013er-Motor noch Aleix Espargaro (Suzuki) im Kampf um Rang zehn geschlagen geben. Bester Aprilia-Pilot war Alvaro Bautista auf Rang 17. Morgen gehen die Testfahrten im malaysischen Sepang in die dritte Runde.

Die Testzeiten aus Sepang (Donnerstag):
1. Jorge Lorenzo (Yamaha) 1:59,963 Minuten (56 Runden)
2. Andrea Dovizioso (Ducati) +0,052 Sekunden (54)
3. Marc Marquez (Honda) +0,183 (67)
4. Dani Pedrosa (Honda) +0,297 (52)
5. Andrea Iannone (Ducati) +0,428 (54)
6. Valentino Rossi (Yamaha) +0,713 (63)
7. Pol Espargaro (Yamaha) +0,996 (57)
8. Cal Crutchlow (Honda) +1,095 (62)
9. Bradley Smith (Yamaha) +1,135 (51)
10. Aleix Espargaro (Suzuki) +1,381 (55)
11. Stefan Bradl (Forward-Yamaha) +1,521 (49)
12. Hector Barbera (Ducati) +1,652 (42)
13. Hiroshi Aoyama (Honda) +1,809 (61)
14. Scott Redding (Honda) +1,881 (52)
15. Maverick Vinales (Suzuki) +1,953 (56)
16. Danilo Petrucci (Ducati) +1,969 (55)
17. Alvaro Bautista (Aprilia) +2,192 (44)
18. Michele Pirro (Ducati) +2,236 (40)
19. Nicky Hayden (Honda) +2,265 (46)
20. Karel Abraham (Honda) +2,611 (51)
21. Loris Baz (Forward-Yamaha) +2,879 (44)
22. Katsuyuki Nakasuga (Yamaha) +2,951 (40)
23. Jack Miller (Honda) +3,120 (57)
24. Eugene Laverty (Honda) +3,166 (45)
25. Alex De Angelis (ART) +3,436 (47)
26. Mike Di Meglio (Ducati) +3,646 (42)
27. Takumi Takahashi (Honda) +3,818 (60)
26. Marco Melandri (Aprilia) +4,524 (53)

Text von Norman Fischer

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