Der Maloja beginnt nach dem Engadin her kommend (St. Moritz usw.) beinahe unbemerkt. Praktisch ohne Steigung geht es auf einer wunderschönen und gut ausgebauten Strecke vorbei am Silvaplaner und Silser See.
Beim Hotel Maloja-Kulm sollte man kurz einen Halt einlegen um die Aussicht zu geniessen. Man kann sich dann auch gleich auf das Bevorstehende einstellen. Die zweite Flanke vom Maloja in Richtung Chiavenna ist das pure Gegenteil. Es geht steil und heftig durch einige Serpentinen – und das wars dann schon mit dem ‚eigentlichen Pass’.
Es geht danach aber noch ein ganzes Stück weiter auf ebenfalls attraktiver, flüssiger Strecke mit meist weiten Kurven (nach Casaccia kommt eine lange Gerade auf der häufiger Radarkontrollen stattfinden), vorbei an der Mauer vom Stausee Lago da I’Albigna und über den Zoll nach Chiavenna.
Bewertung:
Höhe/Steigungsmeter=4
Länge/Dauer=6
Ausbau=5
Fahrspass/Kurven=5
(aus: bikecam.ch)