Der Monte Ceneri ist der einzige, sogenannte Pass im Tessin. Effektiv taugt er aber nur als guter Zubringer zur Alpe di Néggia, wenn man ab der Autobahn von Norden anfährt (Ausfahrt Rivera).
In Rivera befindet sich übrigens auch die Talstation zum Monte Tamaro, auf dem man die Kirche Santa Maria degli Angeli vom weltbekannten Architekten Mario Botta besichtigen kann (
www.montetamaro.ch).
Für den Monte Ceneri startet man dann auf zwei sehr breiten Fahrspuren. Es geht praktisch nur geradeaus, bevor man dann die Passhöhe nach kaum vorhandener Steigung und keiner einzigen Kurve erreicht Die zweite Flanke in Richtung Lago Maggiore ist dann steiler und bietet auch die ein oder andere Kurve (wobei eine Spitzkehre ganz schön holpert). Auf der immer noch sehr breiten Strasse mit Betonplatten-Belag kann man sich seine Linie irgendwie zurecht basteln (man fühlt sich mit dem Motorrad fast verloren). Man sollte dabei aber aufpassen, dass wenn man sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten möchte, nicht von hinten überrollt wird. Theoretisch sollte man diesen Pass in umgekehrter Richtung fahren - es lohnt aber so oder so nicht wirklich. Auf meiner Fahrt war das Highlight neben der Strasse zu sehen (leider auf dem Film nur unscharf zu erkennen)
aus:
www.bikecam.ch