Der Splügen beginnt ab Chiavenna mit sehr engen und zahlreichen Serpentinen, die sich später mit Galerien und finsteren Tunneln abwechseln (ein Teil der Serpentinen könnte man auf einer alternativen Route umfahren).
In den sehr engen Spitzkehren ist damit zu rechnen dass einem Fahrzeuge auf der falschen Strassenseite entgegenkommen – hier kann man das aber niemandem übel nehmen. Es geht also steil den Berg hoch und wird erst später für kurze Teilstrecken ein wenig flüssiger zu fahren. Nach der Passhöhe bzw. nach dem Zoll kommt dann nochmals ein Teilstück mit lauter Serpentinen (nicht mehr ganz so eng) worauf es dann aber auf schöner Strecke und flüssigen Kurven nach Splügen geht. Der Ausbau ist in diesem unteren Teilstück auch ganz in Ordnung – ansonsten für die ja meist langsamen Spitzkehren ist die Strasse eher schmal und holprig (im Verhältnis zur Geschwindigkeit aber noch genügend). Der Splügen ist ein Erlebnis und eine Herausforderung. Wenig empfehlenswert für Anfänger, Autobahnpiraten oder einfach Motorräder die nicht gerne enge Spitzkehren fahren.
Bewertung:
Höhe/Steigungsmeter=4
Länge/Dauer=6
Ausbau=4
Fahrspass/Kurven=4
(aus:
www.bikecam.ch)