SMR Brünn MV AGUSTA Intercup und Italokings

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Video von: SMR Brno MV AGUSTA Intercup | vom: 23.11.2012

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Details: SMR Brünn MV AGUSTA Intercup und Italokings...

Ein überlegener Christian Monsch als Serien-Gesamtsieger und eine eindrückliche Demonstration von Gaststarter David Linortner (Dritter der Supersport-IDM 2012) mit einer getunten MV F3 prägten das Saisonfinale des MV Agusta Intercups in Brünn.

1. Lauf: Monsch macht alles klar.Doch beim Finale auf der Grand-Prix-Strecke von Brünn zeigte trotz der schwierigen Zeiten vor allem ein MV-Reiter noch einmal seine Zähne. Des Bündner Racing-Urgestein Christian Monsch zelebrierte im ersten Rennen eine sensationelle Vorstellung. Dass der F4-Pilot mit der auf Superbike-Stil umgebauten MV seine üblichen Gegner klar in Schach halten würde, war erwartet worden. Aber dass er nur wenige Sekunden hinter den international aktiven Deutschen Michael Peh (Ducati 1199 Panigale) und dem IDM- und Supersport-WM-erfahrenen Österreicher David Linortner (MV F3) als Gesamtdritter der Italo-Klasse über die Ziellinie preschen würde, hatte niemand gedacht. „Ich fühle mich richtig eins mit dem Bike", freute sich Monsch. „Wir haben viel am Fahrwerk gearbeitet, jetzt passt das wie massgeschneidert. Insbesondere die Überarbeitung des hinteren TTX-Federbeins von Öhlins durch einen bekannten Spezialisten hat Wunder gewirkt. Zudem konnte ich Peh und Linortner in den ersten Runden folgen und habe ihre Linien studiert. Ich habe dabei sehr viel gelernt. Aber es ist unglaublich, wie spät der WM-erfahrene Linortner bremst.

Ende Zielgeraden ist bei mir bei 130 Metern letzte Rille, und der lässt mindestens bis zur 100-Meter-Tafel stehen. Keine Ahnung, wie der das Teil doch noch um die Ecke kriegt. Eindrückliche Sache..." Hinter Gastpilot Linortner mit der getunten F3 -- sein SKM-Team verglich die F3 mit einer Yamaha R6, weil man 2013 eventuell mit der MV internationales Parkett betreten will -- und Monsch musste sich der Cup-Zweite Martin Bigler (Nr. 9) hinter dem Deutschen Thomas Netzker (Nr. 11) mit Rang 4 benügen. Damit war Laufsieger Monsch der Gesamtsieg im MV Agusta Intercup nicht mehr zu nehmen. Der Bündner hatte nach seinem Sieg einen Lauf vor Schluss 202,5 Punkte auf dem Konto, sein schärfster Verfolger Bigler nur 168.

2. Lauf: Wieder Monsch

Im zweiten Rennen gab IDM- und WM-Pilot Linortner erneut eine kurze Demonstration seines Könnens. Der junge Österreicher donnerte beziehungsweise heulte mit der nur 675 ccm starken F3 in 2:06,9 um den Kurs, eine Topzeit für einen Supersportler. Nach drei Runden lag Linortner 14 Sekunden vor dem Ducati/MV/Suzuki B-King-Feld, wenig später rollte er an die Box. „Testauftrag erledigt, den Rennsieg will ich niemandem wegnehmen", lachte Linortner. „Das Fahrwerk ist eine Bombe, keine andere Supersport-Maschine ist so handlich und präzis wie die F3. Ich kann extrem spät bremsen. Aber der Motor hat sicher nicht mehr Leistung als die Konkurrenz, da wäre noch viel Arbeit nötig. Für einen Einstieg in die WM, und da möchte ich am liebsten hin, müsste schon noch viel gehen." Den MV-Rennsieg schnappte sich wie im ersten Rennen Christian Monsch. Aber der Bündner war nicht mehr ganz so flink unterwegs wie im ersten Rennen. „Die Nacht war etwas kurz", lachte Monsch, „ich habe so viele Fehler gemacht, dass der Reifen irgendwann hinüber war.

Die ersten zwei Runden waren ok, aber dann... na ja, zum Klassensieg hat es trotzdem gereicht." Hinter Monsch konnte Martin Bigler im Unterschied zum ersten Rennen Thomas Netzker bezwingen, hinter Bigler und Netzker kam Craig Schmid (Nr. 312) als Vierter ins Ziel.

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Der Masarykring Brünn in Tschechien, ist eine wunderschöne, herrlich in die Landschaft integrierte Natur-Rennstrecke, die allen Sicherheitsstandards genügt. Als Austragungsort von Moto-GP und SBK-WM bietet Brünn dem Motorradfahrer alles was das Racerherz begehrt.