TOP! 'The Underdog' hat zugebissen! Glemseck101 - die Sprintrennen

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Video von: Kawasaki | vom: 09.09.2016
Homepage: http://www.kawasaki.de

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Details: TOP! 'The Underdog' hat zugebissen! Glemseck1...

'The Underdog', der Umbau einer Kawasaki Vulcan S, gefahren von Francesca Gasperi, hat zugebissen - zweiter Platz beim Glemseck 101. Es brauchte schon einen viermaligen Superbike-Weltmeister, Carl Fogarty, auf einem kompressorgeladenen 1200cc Bike, um den Underdog zu besiegen. Schaut Euch die Sprintrennen im Bewegtbild an!

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Zwei Räder, zwei Zylinder, maximal 1200 Kubikzentimeter. Das sind die Vorgaben für die beiden Essenza-Sprints, die bei Glemseck 101 (2. bis 4. September 2016) sowie auf der INTERMOT (4. bis 9. Oktober 2016) stattfinden werden. Kawasaki Deutschland nimmt natürlich teil.

Die Sache hat nur einen Haken: Im aktuellen Modellprogramm findet sich eigentlich kein passendes Basismotorrad. Oder doch? Die Idee klingt zwar ungewöhnlich, aber genau dafür steht die grüne Marke ja schon seit Jahrzehnten. Kawasaki stellt sich der Herausforderung mit der Vulcan S: 649 Kubikzentimeter, 61 PS, fahrfertig 228 Kilogramm Gesamtgewicht. Nicht gerade ideale genetische Voraussetzungen für die beiden 1/8-Meilen-Sprints.

Andi Seiler, Pressesprecher von Kawasaki Deutschland, sieht trotzdem Chancen: „Natürlich wollen wir gerne die Großen mit unserem Racer ein bisschen ärgern. Immerhin ist die Vulcan S von Hause aus `long and low`, was das Vorderrad beim Beschleunigen am Boden hält und hilft, die Power auf die Straße zu bringen. Und eines ist sicher – wir werden für ausreichend Power sorgen.“

Diese Zuversicht hat gute Gründe. Denn der Paralleltwin konnte bereits unter Beweis stellen, dass er richtig gute Tuning-Voraussetzungen bietet. Hier kommt Dieter Briese ins Spiel. Der Motorenpapst von Motorrad-Höly in Schriesheim kann bereits auf einige erfolgreiche Tuning-Projekte mit diesem Motor zurückblicken.

Jüngstes Beispiel: Die ER-6 Radicale, ein wunderschönes Naked-Racebike mit mehr als 100 PS aus 649 Kubikzentimetern Hubraum. Dieter Briese zieht für ein umfassendes Doping auch beim neuen Projekt alle Register: komplett neues Ansaugsystem, Kopfüberarbeitung, neue Pleuel und neue Kurbelwelle, Verzicht auf eine Lichtmaschine.

„Diese Maßnahmen und die Feinabstimmung bringen schon gut 100 PS. Und den letzten Kick besorgt dann eine Lachgaseinspritzung, die kurzzeitig nochmal 80 Prozent mehr Leistung draufsetzt“, erklärt Dieter Briese seinen Schlachtplan.

Vielleicht ist Hubraum also doch zu ersetzen? Doch nicht allein auf ein aufwendiges Motortuning verlässt sich Kawasaki. Auch das Fahrwerk sollte auf die scheinbar übermächtige Konkurrenz vorbereitet sein. Dafür hat sich Kawasaki einen anderen gestandenen Profi der Tuningszene ins Boot geholt. Kawasaki-Händler und Firmenchef von Warm-Up in Aalen, Tommy Holzner, hat schon mit vielen außergewöhnlichen Custombikes für weltweites Aufsehen gesorgt.

„Für mich ist wichtig, dass das Bike nicht nur gut aussieht, sondern auch die Leistung auf die Straße bringt. Dafür haben wir schon eine Menge guter Ideen und arbeiten mit modernster Technik“, meint Tommy Holzner selbstbewusst.

Wo früher beim Modellieren noch mit Ton gearbeitet wurde, hat heute die 3D-Technik Einzug gehalten. Die Original-Proportionen des Motorrads werden zunächst mit einem speziellen Handscanner in ein CAD-Programm übertragen. Danach wird die Silhouette am Computer modelliert, und schließlich plottet ein 3D-Drucker viele Spezialteile einfach aus. Bei anderen Komponenten verlässt sich Tommy Holzner auf praktische Erfahrung und technisches Know-how.

So werden beispielsweise eine Öhlins-Upside-down-Gabel mit speziellen Gabelbrücken und eine Schwinge aus einer Z1000 zum Einsatz kommen. Selbstverständlich wird Tommy Holzner dem Fahrwerk auch eine strenge Diät verordnen. Der Racer wird durchtrainiert und ohne ein Gramm zu viel an den Start rollen, da sind sich alle Projektbeteiligten sicher.

Dementsprechend ist auch Martin Driehaus, Marketingleiter von Kawasaki Deutschland, zuversichtlich: „Selbstverständlich wissen wir, dass andere Marken bessere Startvoraussetzungen haben. Daher heißt unser Bike auch ganz bescheiden `The Underdog`. Und wir fühlen uns in der Rolle des Herausforderers ganz wohl.“

Eine Kamera-Crew wird alle wesentlichen Schritte im Projekt filmisch festhalten. Alle Video-Beiträge findet man dem YouTube-Kanal von Kawasaki Deutschland.
(Text: http://www.kawasaki.de)

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